Kunstraum Kreuzberg

2001 Programm:


Auf offener Straße
3. November bis 16. Dezember 2001


KünstlerInnen: Peter Arlt / Walter Ebenhofer, Roswitha von den Driesch / Jens-Uwe Dyffort, Roland Eckelt, Jeanne Faust, Wiebke Grösch / Frank Metzger, Imma Harms / Thomas Winkelkotte, Christian Hasucha, Judith Hopf, Andreas Koch, Ingeborg Lockemann, Elke Marhöfer, Jan-Holger Mauss, Stefan Micheel (p.t.t.red), ready made berlin, Michaela Schweiger, Nada Sebestyén, Nina Sidow, Christine Zufferey

KuratorInnen: Stéphane Bauer, Ingeborg Lockemann 
Mit freundlicher Unterstützung der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst e.V.

Ausstellung: Den gedanklichen Ausgangspunkt der Ausstellung bildet ein „Stadtplan“ vom Quartier um den Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg von Ingeborg Lockemann. Die Ausstellung versammelt Arbeiten, die in Reaktion auf diesen Ausschnitt der Stadt entstanden sind oder ebenfalls in Schnittstellen zwischen privatem und öffentlichen Leben reflektieren und ein „Bild der Stadt“ zeichnen.

Veranstaltungen: Es fanden sechs Sonntagsspaziergänge mit Filmemachern, Schriftstellern, Journalisten, Geheimagenten und Künstlern statt.


Goldrausch 2001: Sexy Female Art & Pumping Surprise
8. September bis 21. Oktober 2001


KünstlerInnen: Anne Berning, Eva Bertram, Tina Brüser, Genevieve Gilabert, Sabine Gross, Julia Krewani, Pauline Kraneis, Wiepke Loeper, Britta Lumer, Theresa M. Sequeira, Karin Müller, A. Elsa Schindler, Em Scholz, Petra Stüben, Gudrun F. Widlok

Ausstellung: Zum Abschluss des zwölften Jahrgangs des Goldrausch Künstlerinnenprojekts präsentieren 15 in Berlin lebende Künstlerinnen Arbeiten ihrer aktuellen Kunstproduktion. Die Ausstellung „Sexy Female Art & Pumping Surprise“ zeigt künstlerische Praktiken, die mit unterschiedlichen formalen Mitteln sowohl ein spezielles Anliegen zum Ausdruck bringen, als auch die Bedingungen der künstlerischen Praxis, wie sie von der Institution Kunst und der gesellschaftlichen Realität gleichermaßen geprägt werden, reflektieren.
Ein Spektrum wird eröffnet von der Verortung der künstlerischen Praxis im Alltag über modellhafte Ansätze der Analyse der medialen Wirklichkeit, dem eher beiläufigen Kommentar zum Betriebssystem, bis hin zur Analyse des urbanen Raumes.
Die präsentierten Arbeiten bringen als eine Form von Lektüre der Welt das noch nicht Gesagte im aktuellen Diskurs zur Sprache. Sie formen und interpretieren den gegenwärtigen kulturellen Prozess, in dem sie soziale und kulturelle Orte und damit das Feld von Peripherie und Zentrum neu definieren.
Es erschienen Einzelkataloge der Künstlerinnen.


ex machina – Über die Zersetzung der Fotografie
19. Mai bis 24. Juni 2001


KünstlerInnen: Simone Ackermann, Heather Ackroyd und Daniel Harvey, Kurt Buchwald, Suky Best, Hans-Peter Feldmann, Katrin Glanz, Heike Hamann, Dan Hays, James Hutchinson, Rob Johannesma, Sven Kalden, Andreas Müller-Pohle, Christian Radeke, Steven Rand und Rivka Rinn

Eine Ausstellung der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst e.V.

Die Ausstellung rückt die aktuelle künstlerische Auseinandersetzung mit dem Medium Fotografie in das Zentrum der Betrachtung. Die vorgestellten Positionen beschäftigen sich explizit mit der Übersetzung der Fotografie in andere künstlerische Gattungen und technische Medien. Zum Beispiel thematisiert die Schweizer Künstlerin Simone Ackermann mit ihrer Viedioarbeit „Tableaux Vivantes“ die fließenden Übergänge zwischen bewegten und stehenden Bildern anhand des Faktors Zeit.

Veranstaltungen: Die Vernissage wurde von zwei Performances von Christian Radeke und Heike Hamann begleitet.